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Kantenbearbeitung

Die Schnittkante ist in der Regel glatt gebrochen, jedoch können, speziell bei dickeren Scheiben und nicht geradlinigen Formscheiben, auch unregelmässige Bruchstellen auftreten, z. B. durch Ansatzstellen des Schneidwerkzeuges. Daneben können Bearbeitungsstellen (z. B. durch Brechen des Glases mit der Brechzange) entstehen. Es können verschiedenste Profilierungen oder Bearbeitungen von Glaskanten hergestellt werden. Es empfiehlt sich eine vorgängige Absprache mit dem Lieferanten des Glasprodukts. In der Schweiz1) bzw. nach europäischer Normierung wird üblicherweise zwischen folgenden Formen der Kantenbearbeitung unterschieden:

1) Grundlage SIGAB 006

Hinweis: Normativ sind Ecken nicht gestossen auszuführen, wenn dies von Kunden nicht verlangt wird (siehe SN EN 1863-1:2011-02/ SN EN 12150-1:2015-12). Um Verletzungen vorzubeugen, wird eine Bearbeitung bei frei liegenden Ecken

Schnittkante (KG)

Glas wird durch Anritzen und Brechen auf die erforderlichen Abmessungen zugeschnitten.

Gesäumte Kante (KGS)

Mit blanken Stellen.

Massgeschliffene Kante (KMG)

Mit blanken Stellen oder geschliffene Kante (werden in der Schweiz kaum verwendet).

Geschliffene Kante (KGN)

Ohne blanke Stellen oder rodierte bzw. feingeschliffene Kante. 

Polierte Kante (KPO)

Gehrungskante (GK)

Geschliffener Glasrand und Rückschliff, sodass keine Spitze entsteht (siehe Abb. mit 30°-Beispiel; KGN oder KPO).

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